Neue Volkskrankheit Piriformis-Syndrom

Immer mehr Men­schen lei­den unter Rücken­schmer­zen, die bis hin­un­ter in die Bei­ne aus­strah­len. Bist auch Du davon betrof­fen? Nun, Du bist nicht allein: Nahe­zu  jeder Drit­te in Deutsch­land ist davon betrof­fen. Die Dia­gno­se beim Arzt ist meist schnell getrof­fen. Ärz­te gehen auto­ma­tisch von einem Band­schei­ben­vor­fall aus. Aber nicht immer sind die Band­schei­ben der Aus­lö­ser. In vie­len Fäl­len han­delt es sich um eine Ent­zün­dung des Pirif­or­mis-Mus­kels, der auf den Ischi­as­nerv drückt und so die Beschwer­den aus­löst.

Star­ke dau­er­haf­te Ver­span­nun­gen des tief­sit­zen­den Hüft­mus­kels wer­den sehr schmerz­haft im Gesäß- und Hüft­be­reich emp­fun­den. Vor allem Sit­zen löst die unan­ge­neh­men, in das Kreuz, Becken und Bein aus­strah­len­den Beschwer­den aus. Dar­über hin­aus­kommt es durch den ver­krampf­ten Pirif­or­mis­mus­kel und der Ein­engung des dort aus­tre­ten­den Ischi­as­nervs und der eben­falls dort ver­lau­fen­den Blut­ge­fä­ße zu Steiß­schmer­zen.

Das Bild zeigt die Lage des Piriformismuskels und seine Anbindung an Hüft- und Oberschenkelknochen sowie die Lage des Ischiasnerves
Die Funk­ti­on des Pirif­or­mis ist die Außen­ro­ta­ti­on bei gestreck­ter Hüf­te und das Absprei­zen bei gebeug­ter Hüf­te

Häu­fi­ge Ursa­chen der Beschwer­den sind Fehl­be­la­stun­gen beim Jog­gen, gene­rell eine schlam­pi­ge Kör­per­hal­tung, unge­wohn­te Bela­stun­gen, Anspan­nen bestimm­ter Mus­kel­ket­ten, lan­ges Ste­hen, lan­ges und ein­sei­ti­ges Sit­zen im Auto, Büro oder am Com­pu­ter. Typisch für die neue Volks­krank­heit ist, dass Bewe­gung die Beschwer­den bes­sert. Wenn das Pirif­or­mis-Syn­drom erkannt wur­de, lässt es sich sehr viel geziel­ter und erfolg­rei­cher behan­deln als ein Band­schei­ben­vor­fall. Schon ein­fa­che Deh­nungs­übun­gen zei­gen erstaun­li­che Wir­kung.

Der Sport­re­dak­teur Nico­lai Napol­ski, der aus eige­ner Erfah­rung weiß, wie schmerz­haft das Pirif­or­mis-Syn­drom ist, hat zusam­men mit der Sport­the­ra­peu­tin und Per­so­nal-Trai­ne­rin Katha­ri­na Brink­mann das erste Online-Pro­gramm ent­wickelt, das sich mit die­ser Erkran­kung dezi­diert aus­ein­an­der­setzt.

Die Autoren haben nicht nur die wich­tig­sten Infor­ma­tio­nen zu Hin­ter­grund und Ent­ste­hung zusam­men­ge­tra­gen, son­dern auch ein eigens auf das Pirif­or­mis-Syn­drom zuge­schnit­te­nes Übungs­kon­zept ent­wickelt, das ein­fa­che und effek­ti­ve Tech­ni­ken vor­stellt, mit deren Hil­fe Sie den ver­kürz­ten Mus­kel deh­nen, den Becken­gür­tel stär­ken und Hal­tungs­schä­den kor­ri­gie­ren kön­nen. Wäh­rend sich aku­te hart­näcki­ge Schmer­zen, die sich durch Bewe­gung nicht lin­dern las­sen, mit  durch nicht­ste­ro­ida­le Anti­rheu­ma­ti­ka wie zum Bei­spiel Ibu­profen oder Diclo­fe­nac behan­deln las­sen, ist es Dei­nem Kör­per und Wohl­be­fin­den zuträg­li­cher, aktiv dem Pirif­or­mis-Syn­drom ent­ge­gen zu wir­ken.

Dazu gibt es hier den 4‑Stu­fen-Plan für zuhau­se!

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