Ein Geschenk Gottes: Süße Medizin aus der Südsee

Leptospermum scoparium — von der haben auch Sie in den letzten Jahren ganz sicher schon ‘mal gehört: die Südseemyrthe. Sie ist im südöstlichen Australien und vor allen Dingen Neuseeland heimisch, wird jedoch auch zum Beispiel auf Hawaii kultiviert. Bei der steigenden Beliebtheit der Nauka, so nennen sie die Einheimischen in ihrer Heimat, kein Wunder, liefert sie doch den Rohstoff für flüssiges Gold, den Manuka-Honig. Bei Preisen von bis zu 516,00 € für ein Kilo Honig ist der Vergleich mit dem Edelmetall nicht weit hergeholt.
Die Pflanze enthält ätherisches Manukaöl, das antientzündlich und antibakteriell wirkt. An ihr gesammelter Manuka-Honig hat in kleineren
Studien Wirkungen gegen Helicobacter pylori, gegen chronische Wunden und Hautinfektionen gezeigt und wird als Heilmittel vermarktet. Besonders bakterizide Eigenschaften wurden gegen die Erreger Staphylococcus aureus und Escherichia coli festgestellt.
Allgemein zur Stärkung des menschlichen Immunsystems wurde er besonders zu grassierenden Pandemiezeiten empfohlen, Studien zur Wirksamkeit der Inhaltsstoffe des Manuka-Honigs gegen COV-19 oder eine der Varianten, sind uns nicht bekannt, allerdings kennt man die antivirale Wirkung bei Herpes.
In Europa wurde die Möglichkeit einer medizinischen Anwendung der Südseemyrte vom Botaniker Joseph Banks beobachtet, einem Mitglied der Expedition James Cooks zur Suche von “Terra Australis im Jahr 1768. Banks beobachtete, wie die Maori unterschiedliche Bestandteile der Südseemyrte verwandten, um damit Leiden wie zum Beispiel Magen-Darm-Beschwerden, Erkrankungen der Blase, Erkältungen, Hautkrankheiten und sogar Wunden zu kurieren. Dazu bereiteten die Maori auch einen Sud zu, woraufhin die englische, umgangssprachliche Bezeichnung “Tea tree” (Teebaum) entstand. Diese Bezeichnung ist irreführend, denn die Südseemyrte darf nicht mit dem in Australien beheimatetenTeebaum (Melaleuca alternifolia) verwechselt werden, von dem Bestandteile ebenfalls in der Naturheilkunde Anwendung finden.
Bleiben wir bei unserem Honig und versuchen zu ergründen, was diesen so besonders macht und wie wir die schon lange bekannten positiven Eigenschaften für uns nutzen können. Der Wirkstoff im Manuka-Honig ist Methylglyoxal, kurz MGO. Dieser MGO-Gehalt ist für Qualität und Wirkung des Manuka-Honigs ausschlaggebend. Es gilt die Formel “je höher der Wert, um so besser die Qualität”. Eine geringe Konzentration MGO kann auch in gewöhnlichen Honigsorten vorkommen, im Manuka-Honig ist die Konzentration jedoch bis zum Hundertfachen höher. Ein gewöhnlicher Honig kann einen Gehalt bis maximal 20 aufweisen, während bei Manuka Honig MGO Werte von 1000+ nachgewiesen werden können.
In einer Studie wurde auch die Darmflora der Probanden, die aufgrund der antibakteriellen Eigenschaft von Manuka-Honig theoretisch in Mitleidenschaft gezogen sein könnte. beobachtet. Der Verzehr von Manuka-Honig mit einem UMF-Wert von 20 (UMF 20+ > Manuka Honig MGO 800+) veränderte weder die Blutwerte noch die Darmflora, was die Unbedenklichkeit von Manuka-Honig zumindest für Gesunde bestätigte.
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Auf der Seite “Honig und Bienen” finden Sie zehn interessante Studien zu Manuka-Honig und ihre Originalquellen , die Sie kennen sollten!
Und hier noch die Umrechnungstabelle der gängigen UMF-Wert zu MGO:
Unique Manuka Factor (UMF) = % Phenol | Methylglyoxal (MGO) |
5+ | 83 |
10+ | 263 |
13+ | 406 |
16+ | 572 |
20+ | 829 |
22+ | 971 |